Geschichte der Migros Wallis: 2000-2004
Der dritte Geschäftsleiter
Nach 28 Jahren Arbeit im Dienste der Migros Wallis, wovon 16 als Geschäftsleiter, tritt Gérald Kummer in den Ruhestand. Am 1. Dezember 2000 übernimmt Roland Duchoud die Direktion der Unternehmung. (...) |
Das Verkaufsnetz
Pour rester en prise avec les besoins de la population, Migros repense constamment son réseau de vente. (...) |
Unwetter
Am 15. Oktober 2000 wurden das Wallis und das Tessin von Unwettern heimgesucht. Fünf Tage später stellt die Migros eine Aktion auf die Beine, mit dem Ziel, den Geschädigten dieser beiden Kantone zu Hilfe zu kommen. Das Unternehmen verkauft Walliser Äpfel und überweist pro verkaufte Packung fünf Franken an die Glückskette. Der Betrag wird auf eine Million Franken aufgerundet. (...) |
Klubschule
Im Frühjahr 2001 erhält die Klubschule als erste Institution im Wallis das Zertifikat eduQua. Diese Bescheinigung wird schweizerischen Weiterbildungs-Institutionen verliehen, welche verschiedene, genau umschriebene, Qualitätskriterien erfüllen: die Richtigkeit und die Klarheit des Ausbildungsangebots, die Solidität der übermittelten Kenntnisse, die Kompetenz des Lehrpersonals, der praxisorientierte Charakter der vermittelten Ratschläge, das Qualität-Preis-Verhältnis. |
Renovationen
Nachdem es 21 Jahre lang einwandfrei funktioniert hatte, wird das Manoir in Martinach im Jahre 2002 vollständig neu gestaltet. (...) |
Sidonie
Sidonie, der Storch, wollte eigentlich vom Norden Deutschlands an den Bodensee ziehen, um dort glückliche Tage zu verbringen, verirrte sich jedoch bis in die Gegend von Martinach. (...) |
Aus der Region
Die Walliser Talebene besteht aus Böden, welche sich besonders gut für den Anbau von Gemüse und Obst eignen, während die Aprikosen und Beeren an den Hängen des linken Rhoneufers besonders günstige Bedingungen vorfinden. (...) |
Neugestaltung der Zentrale
Das ab 2002 entwickelte Projekt ZWW (zentrale Warenwirtschaft), bedingt, dass ein Teil der Migros-Lieferanten ihre Waren ins Lager von Suhr (Aargau) liefern. Von dort aus werden sie den verschiedenen Genossenschaften zugestellt. Die neue Organisation ist für die regionalen Zentralen, wie diejenige von Martinach, mit bedeutenden Neueinrichtungen im Bereich der Logistik verbunden. (...) |
Saint-Maurice und Savièse
Im Jahre 2003 eröffnet die Migros Wallis zwei neuen Filialen. Die erste befindet sich im Herzen von Saint-Germain, in Savièse. In Wirklichkeit handelt es sich um ein kleines Einkaufzentrum, in welchem sich einige Läden und ein Tearoom eingerichtet haben. Die zweite wurde in Saint-Maurice, 300 Meter vom früheren Landen entfernt, welcher im gleichen Jahr sein 40-jähriges Bestehen feierte, gebaut. Er ist gross, zweckmässig und komfortabel und stösst bei der Bevölkerung von Saintt-Maurice auf einen beachtenswerten Erfolg. |
In Zahlen
Im 2003 hat die Migros Wallis 22,5 Millionen Franken in die Ausweitung und Modernisierung ihres Verkaufsapparats investiert. |
Der Arbeitgeber Migros Wallis
Die Grundlöhne bei der Migros Wallis erfuhren im Jahre 2002 eine bedeutende Aufwertung; diese Anstrengung wurde im Jahre 2003 fortgesetzt. Auf dem Gebiet der Arbeitsbedingungen werden auch noch andere Verbesserungen vorgenommen. So dauert der Mutterschaftsurlaub, welcher bisher vierzehn Wochen betrug nun sechzehn Wochen. Zudem wurde der Grundsatz gleicher Löhne für Männern und Frauen bei identischen Funktionen vollständig umgesetzt. |
Wechsel an der Spitze
In gemeinsamem Einverständnis haben der Verwaltungsrat der Migros Wallis und ihr Geschäftsleiter Roland Duchoud beschlossen, ihre Zusammenarbeit auf den 30. November 2004 wegen unterschiedlicher Ansichten zu beenden. Die interimistische Geschäftsleitung obliegt Roland Sprenger, bisheriger Leiter des Departements Kulturelles. |