Geschichte der Migros Wallis: 1985-1989
Neues Geschäft in Sitten
Am 15. März 1985 wird im Norden von Sitten ein kleiner Quartierladen eröffnet. Er versorgt die Bewohner des oberen Stadtteils sowie diejenigen der Nachbardörfer am Berghang. Dank dieser neuen Niederlassung erlebt das Quartier "La Cible" einen neuen Aufschwung, was die Qualität des Lebensraums und die Geschäfte betrifft. |
Die "Verrerie"
Am 29. Oktober 1985 eröffnet die Migros Wallis ein neues Einkaufszentrum in Monthey an einem Standort, wo vorher eine Glasfabrik (auf Französisch "Verrerie") stand. Das Zentrum verfügt über eine Verkaufsfläche von mehr als 5‘000 m2. Es umfasst eine Gärtnerei (die Erste der Migros Wallis) sowie ein Center für Wohnungseinrichtungen und Bastelarbeiten. (...) |
Eröffnung weiterer Giro-Läden
1985 eröffnet die Migros im Wallis drei neue Giro-Läden: in Bitsch, Saas Grund und Leytron. Dieses System der Detailhändler mit Migros-Produkten, das erst vor einigen Jahren eingeführt wurde, erweist sich als vollständig zufrieden stellend. Die Genossenschaft, die Lebensmittelhändler und die Kundschaft kommen dabei voll auf ihre Rechnung. Die Zusammenarbeit mit dem Giro-Migros-Detaillisten in Salgesch wird jedoch beendet, und eine Verkaufswagen-Route wird gestrichen, die durch die Entwicklung des Verkaufsnetzes überflüssig geworden ist.ici pour modifier. |
Der Riese wird noch grösser
Im 1986 verlässt die Firma C&A, welche während fünfzehn Jahren Partnerin der Migros war, das Sittener Einkaufszentrum, um ihren eigenen Laden zu bauen. Das MMM ergreift diese Gelegenheit, um seine Verkaufsfläche um etwa 800 m2 zu vergrössern und den Nonfood-Artikeln einen grösseren Platz einzuräumen. |
In Zahlen
Im Jahre 1986 realisiert die Migros Wallis einen mittleren Umsatz von einer Million Franken pro Werktag. Im Jahre 1989 erzielt das Einkaufszentrum Métropole von Sitten allein den gleichen Umsatz wie sämtliche Walliser Migros-Filialen im Jahre 1968 zusammen. |
Beschleunigter Rhythmus
Während sich das Land nur mit Mühe aus der wirtschaftlichen Flaute zu befreien vermag, erlebt die Migros Wallis eine erfreuliche Entwicklung. Einerseits eröffnet das Unternehmen in Fully, Leukerbad und Nendaz neue Filialen; anderseits führt sie ein bisher im Kanton unbekanntes Konzept ein: Das „Brico-Loisirs“, bzw. Do it + Garden. (...) |
Einzelverkauf
Bedeutende kommerzielle Wende: Die Migros verkauft nun in allen grossen Märkten im Wallis etwa zwanzig Obst- und Gemüsesorten in offenen Gebinden. Es genügt, die Früchte und Gemüse auszuwählen, sie in eine Tüte zu legen, zu wägen, zu etikettieren und fertig ist das Kunststück. (...) |
Klubschule
Die Klubschule erweitert das Angebot an beruflichen Kursen. So führt sie die „Büro-Schnellkurse“ ein, um jenen Personen, welche nach einem Unterbruch wieder in den Beruf einsteigen möchten, zu ermöglichen, wieder das nötige Niveau zu erreichen. Im Bereich des Verkaufs führt sie eine Reihe von Kursen ein, welche auf der Methode Bernard Tapie basieren. Der französische Politiker persönlich hält übrigens in Begleitung des Migros-Präsidenten, Pierre Arnold, einen Vortrag im Zentrum der Klubschule von Martinach. |
Do it + Garden
Am 11. März 1988 landet die Migros Wallis einen grossen Coup, indem sie in Martinach ein Brico-Loisirs (Do it und Freizeitzentrum) eröffnet. Dieses ist das Einzige in der Schweiz, welches auch noch über eine Lebensmittel-Abteilung verfügt. Eine Besonderheit, die ihm Glück bringen wird, denn dieser Sektor wird sich mit der Zeit als sehr viel versprechend erweisen. (...) |