Ein neuer Geschäftsleiter

Jean-Pierre Baumgartner leitete die Migros Wallis während zwanzig Jahren und erweiterte deren Verkaufsnetz auf bemerkenswerte Weise. Einerseits durch die Eröffnung von Filialen in den Berg-Kurorten; anderseits durch die Inbetriebnahme des prestigeträchtigen Métropole in Sitten. Als er im Jahre 1963 die Führung des Unternehmens übernahm, war die Migros Wallis eine kleine Genossenschaft, die aus vier Läden bestand. Er machte daraus einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor für den Kanton und dies in verschiedenen Bereichen wie etwa der Berufsbildung, der Beschäftigung oder den Ankäufen landwirtschaftlicher Produkte.

Im Jahre 1984 tritt Jean-Pierre Baumgartner in den Ruhestand und verlässt das ihm ans Herz gewachsene Unternehmen. Die Verwaltung betraut Gérald Kummer mit der Nachfolge als Direktor. Er besitzt ein Lizentiat in Rechtswissenschaften der Uni Bern und arbeitet seit 1971 bei der Migros. Er war namentlich Geschäftsleiter des Métropole von Januar 1972 bis Dezember 1975. Im Jahre 1977 wurde er Chef des Verkaufsdepartements.

Jean-Pierre Baumgartner war jener, welcher die Migros Wallis aufbaute. Gérald Kummer bleibt im Gedächtnis als jene Persönlichkeit erhalten, welche die Finanzen saniert hat, indem er die von seinem Vorgänger getätigten Darlehen beim MGB zurückbezahlte und es anschliessend dem Unternehmen ermöglichte, mit dem Einsatz der eigenen Mittel eine neue Wachstumsphase einzuleiten.

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